burger
burger
burger

Elevator Music: Vol. 1

- Advertisement -
- Advertisement -

Es ist schon erstaunlich, wie Fabric auf einmal eine wegweisende Scheibe nach der anderen aus dem Hut zaubert. Erst die Mix-CDs von Martyn sowie Dbrpopge & Instra:mental, nun die erste nicht gemischte Compilation des Hauses, die eine umfassende Momentaufnahme der britischen Bassmusik in der Post-Dubstep-Ära liefert. Anstatt wie so oft in den vergangenen Jahren auf sichere Pferde zu setzen, hat der Londoner Großclub mit dieser CD plötzlich die Nase wieder ganz weit vorne. Die 16 Tracks stammen zum größten Teil von bisher wenig bekannten Schlafzimmer-Produzenten, von denen aber mehrere das Potenzial besitzen, der nächste Joy Orbison zu werden. Dazu gehören Julio Bashmore mit seinem Deephouse-infizierten Funky, Mosca und seine umwerfenden Funky-Dubstep-Fusion oder Shortstuff mit einer Mischung aus Bleeps und 2Step. Hinzu kommen Beiträge von bereits etablierten Produzenten wie Martyn, Untold oder Starkey. Die große Klammer der Kompilation bildet dabei der Dubstep-Einfluss, der allen Künstlern anzuhören ist. Die Ausnahme bilden Hot City, die mit ihrem Neunziger-Revival-House nicht so ganz ins Konzept passen. Der einzige echte Fehlgriff bleibt aber der title der CD – mit harmloser Aufzugsmusik hat das alles nun wirklich gar nichts zu tun.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.