Die Labels Kann und Mikro teilen sich ihre sechste Veröffentlichung, und das Ergebnis ist dank vereinter Kräfte berauschend. Auf der Mikro-Seite schickt Nike.Bordom zunächst einen elegant reduzierten House-Electro-Hybrpopen samt säuselnder, aber keineswegs störender Frauenstimme ins Rennen. Dreckig rauen Funk, wie er auch jedem Theo-Parrish-Track gut zu Gesicht gestanden hätte, liefern uns hingegen Mix Mup und Kassem Mosse. Map.ache zaubert auf der Flip für Kann zwei verträumte und melodische Tracks, wobei besonders „Staten Island Aquarium“ in seiner herrlich süßen Melancholie tiefen Eindruck hinterlässt.