Auf dem achten Release für Cereal/Killers kommt Sheldon Thompson, der Mann mit den vielen Pseudonymen, ohne das für die Reihe übliche „versus“ und den kollegialen Wettstreit mit anderen Produzenten aus. Auf der A-Seite speckt er seinen Gringo-Grinder-Hit „Dirty Deeds“ etwas ab und lässt hören, dass das Stück auch nach gut vier Jahren immer noch brennt wie Öl. Seite 2 bringt zwei Mal zurückgelehntes Opium-Geklöppel, in „Perdone“ mit Sprachsample und jazzy Geklimpere, in „Touchy-Feely“ mit einem spärlich eingesetzten, beseelten Falsett zwischen Prince und Chelonis R. Jones, das den Weg in die Disco weist. Drei Mal Gold für den gerade hochfahrenden Dancefloor.