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GORILLAZ Plastic Beach (EMI)

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Auch für den dritten Streich der Comicbande haben sich Gorillaz-Zeremonienmeister Damon Albarn und sein zeichnender Kompagnon Jamie Hewlett eine ganze Menge ausgedacht, um die CD zu einem Multimedia-Ereignis zu machen: Es gibt eine krude Hintergrundgeschichte um den durchgeknallten Zeichentrick-Bassisten Murdoc, der die Band auf eine Insel aus Müll entführt hat, eine Onlinekampagne inklusive Plastic Beach-Spiel und ein Musikvideo mit Bruce Willis. Das ganze Brimborium macht natürlich einen Teil der Faszination des Projekts aus, aber eigentlich ist es völlig unnötig. Denn Plastic Beach könnte auch ganz für sich alleine bestehen, als charmantes und clever produziertes Electropop-Werk. Dass Albarn, der eigentliche Kopf der Gorillaz-Show, weiter am Konzept der virtuellen Gruppe festhält, ist trotzdem schlüssig. Denn die besten Momente der CD sind die, in denen das Projekt tatsächlich zu einer echten Band mutiert, mit Albarn als Taktgeber sowie Sängern und Musikern wie dem großartigen Mos Def oder dem Soul-Veteranen Bobby Womack als real existierenden Teilzeit-Mitgliedern.

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