Auf seinem Solodebüt beginnt Robot Koch zunächst ziemlich überzeugend. Sein Mix aus Dubstep, HipHop, Electro und diversen anderen Einflüssen entwickelt im Titeltrack „Death Star Droid“ erstmal kräftigen Zug und kann die Spannung über die erste Halbzeit der Platte locker halten. Die bunt zusammengeworfenen Flöten- und sonstigen Samples sowie diverse schräge Einfälle passen hier noch sehr schön zusammen. Auch sein dubgetränktes Cover des Doors-Klassikers „People Are Strange“ funktioniert selbst für Nichtfans der Band erstaunlich gut. In der zweiten Hälfte lässt Koch dann mit einer glitchigen und leicht süßlichen R’n’B-Nummer ein wenig die Luft raus und scheint von da an mehr und mehr die Orientierung zu verlieren. Die Vielfalt seiner verschiedenen Einflüsse, die er auf dem Album verarbeitet, veranlasst ihn zum Ausprobieren mal dieser und mal jener Idee, ohne dass sich die Dinge zu einem Bogen zusammenfinden. Bei einer guten halben Stunde Spielzeit ist das dann doch ein bisschen wenig.
ROBOT KOCH Death Star Droid (Project: Mooncircle)
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