burger
burger
burger

MINILOGUE Animals (Cocoon)

- Advertisement -
- Advertisement -

Die Schweden Sebastian Mullaert und Marcus Henriksson haben einen ganz eigenen Stil zwischen hallendem Minimalismus und verspielten Analog-Jams gefunden. Stets ein bisschen überdreht, manchmal fast schon überladen, produzieren die beiden Musiker aus Malmö ihre Tracks nach dem Maximalprinzip. Für ihr Debüt haben sie gleich zwei CDs randvoll mit Musik abgeliefert, bis auf wenige Ausnahmen wie „Hitchhiker’s Choice“ oder „Jamaica“ gibt es bisher unveröffentlichtes Material. Eins ihrer Markenzeichen ist ein angeschrammter Analogsound, der wie gezupft klingt, und ihre Produktionen energisch swingen lässt. Diesen Klang verwenden sie so häufig, dass er sich mit seiner naiven Funkiness über die Albumstrecke ein bisschen erschöpft. Richtig gut funktionieren ihre Tracks immer dann, wenn sie so lange ganz selbstverständlich fließen, bis sie irgendwann an den Punkt kurz vorm völligen Ausrasten geraten. Entspannen kann man mit den Ambientstücken der zweiten CD von Animals, die viel Raum für das melodische Talent von Minilogue lassen, nur manchmal wird es dabei etwas beschaulich. Ein hervorragend produziertes Debüt, ganz sicher nicht nur für Tierfreunde.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Vom Club zur Marke: Warum die Anomalie-Übernahme keine Chance für das Berliner Nachtleben ist

Das HIVE Festival übernimmt den Club Anomalie und kündigt einen Neustart an. Es könnte das Ende sein von etwas, das wir vermissen werden.

Dangermami: Die klassische Rollenverteilung umdrehen

Unser Porträt zeigt, wie die Aktivitäten der Berliner Ausnahmefigur Dangermami – Booking, Aktivismus und Auflegen – ineinandergreifen.

Barker: „Ich mache mir meine Probleme selbst”

Wie macht man das Berghain oder die Packard Plant in Detroit hörbar? Das und vieles mehr erfahrt ihr in unserem Barker-Interview.