Hierzulande ist der südafrikanische Elektronik-Spezialist Felix Laband wohl nur Insidern bekannt, in seiner Heimat dagegen wird er bereits als Star gehandelt. Nicht zu Unrecht, wie dieses, sein drittes Album beweist. Leichtfüßig tüftelt er schwebende, vor Schönheit geradezu glänzende Electronica-Tracks zusammen, die stilistisch irgendwo zwischen Plaid und den trickreicheren Kompositionen von etwa Kruder & Dorfmeister liegen – mit eindeutig größerem Ausschlag zu ersteren. Clever programmierte Rhythmen treffen auf moody Soundtexturen, melancholietrunkene Akkorde und sanft vorbeischwappende Gitarrenläufe, die in dub-infizierten Echos verhallen. Musik für einen hitzeschweren Sommerabend. Elektronische Musik, die schwerlich nur natürlicher, menschlicher klingen kann. Oder kurz gesagt: ein mehr als ausgezeichnetes Album. Tricky Chillout…
FELIX LABAND Dark Days Exit (Compost)
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