Überbordende Melodien, nerdige Funkiness mit beherzten Snares und Claps. So klingt das Album "Iteration" von Com Truise, das auf Ghostly International erschien.
Mit Anohni scheint Antony Hegarty nicht nur ein neues Alias, sondern auch eine neue musikalische Identität gefunden zu haben. Produziert von Hudson Mohawke und...
Die neue EP von Polynom, einem Weimarer Label, das trotz seiner noch recht jungen Geschichte tief in der Thüringer Techno/House-Geschichte verwurzelt ist, kommt von...
Hypermoment auf Monkeytown kann man getrost als Robot Kochs reifstes, ausgewogenstes und irgendwie auch bedachtestes Werk beschreiben. Kollaborationen und Gast-Vocals tragen das Album, das verhallten Post-Dubstep („Night Drive“, „Serenade“) mit Neo-Klassik-Avancen vereint (wunderbar: die beiden Songs mit Julien Marchal) und zuweilen auch Folk-Elemente in ganz und gar unnerdige Popsongs einbindet.
Auf der ersten CD der Collaborative Works offenbart sich eine dann doch überraschende Bandbreite aus elegisch-warmem Ambient, Kammermusikalischem und gelegentlich aufflackerndem Proto-Trance, bei dem plockernde Bassdrums im Grunde aber nur als schüchterner Taktgeber die Richtung für warme und authentisch leiernde Synth-Teppiche vorgeben.
Nach dem Nachfolger Tourist folgt nun mit Real Blues das erste Album seit 15 Jahren, bei dem sich zu den gewohnten Einflüssen vor allem Afro- bzw. malische Einflüsse gesellen, welche die bereits schon farbenfrohen Komponenten Jazz, Blues, Latin und House um eine weitere ergänzen, was dann auch schon die einzige und recht überschaubare Überraschung ist.