burger
burger

DIVERSE Kill Yourself Dancing: The Story Of Sunset Records Inc. Chicago 1985-89 (Still Music)

- Advertisement -
- Advertisement -

Ein weiterer Stein des Hauses, das Jack seinerzeit in Chicago baute, wird mit dieser Compilation sozusagen ins Museum gebracht. Zwar mag das von – unter anderem – Matt Warren, Miguel Garcia und Ralphi Rosario betriebene Sunset Records seinerzeit im Schatten der omnipotenteren Labels wie Trax oder DJ International gestanden haben, verstecken musste es sich aber beileibe nicht. Mit starkem Latino-Einfluss, Elementen aus New Wave, Electro, Disco und Industrial und einem gewissen Gay-Touch nehmen die Veröffentlichungen des Labels nämlich eine ganz eigene Nische für sich ein, die sie von allen anderen Chicago-House-Tracks der Zeit doch deutlich abhebt, gar eher an Miami oder auch Balearic House denken lässt. So finden sich auf dieser Compilation zahlreiche vergessene Perlen schier epischer Größe – und das nicht nur weil viele Stücke an die zehn Minuten und länger sind. Abgerundet wird diese längst überfällige Geschichtsstunde durch ein 23-seitiges Booklet (leider nur für CD-Käufer) mit zahlreichen Infos und Fotos. Sehr empfehlenswert.

 


Stream: Razz Feat. Matt Warren & Ralphi RosarioKill Yourself Dancing

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.