burger
burger

TWO FINGERS Stunt Rhytms (Big Dada)

- Advertisement -
- Advertisement -

Daumen hoch für Two Fingers: Was Amon Tobin hier unter seinem aktuellen Alias treibt, hat alle Begeisterung und Höchstwertung verdient. Lasst euch nicht von anderslautenden Pressemitteilungen und möglicherweise kursierenden Plattenfirmeninfos irre leiten: Auf Stunt Rhythms geht es um Bass Music, und das hat logischerweise mehr mit Dubstep zu tun als mit sonst einem Genre. Klar, von Firmenseite versucht man, sich ein wenig von dem aktuellen Ausverkaufssegment abzusetzen und die Hip-Hop-Bezüge des Albums in den Vordergrund zu stellen, aber abgesehen davon, dass die Beats hier überwiegend im üblichen Raptempo programmiert sind und eineinhalb Stücke wirklich ein wenig Dr. Dres Handschrift tragen, ist ansonsten die Verortung eindeutig. Und zwar im rockigen Dubstep ohne Skrillex-Faktor. Die Beats sind bodenständig einfach, meist von sehr gerade abwechslenden Bass- und Snaredrums auf die erste und dritte Zählzeit getragen, und sie sind hart. „Das rockt“ gehört wohl zu den ausgelatschtesten Sprüchen überhaupt, passt hier aber sowas von!

 


Video: Two FingersVengeance Rhythm

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.