burger
burger

Shout At The Döner

- Advertisement -
- Advertisement -

Miguel Manuel de Pedro spielt auf zur Mutantendisco. Niemals, um einen knalligen Effekt oder einen billigen Kalauer in den Tracktitlen verlegen („America’s Next Top Modwheel“ etwa oder „Baltimorrow’s Parties“) hat er hier einen böse blubbernden Alien-Party-Cocktail gemixt, der gewiss nichts für sensible Synapsen ist, aber doch einen Hepopenspaß macht. Da wird aktuelle Partymusik jeder Couleur verbraten – seien es B-More Club, Wobblestep, Favelafunk, HipHop, Garagehouse oder knarzender Dancehall-Techno und auch mal Rockmusik wie im Eröffnungsstück „Be Monophonic With Me“. Dazu Zitate und Samples quer durch die Geschichte schräger Musik, etwa 4Hero in „Mr. Wobble’s Nightmare“ oder Nick Cave, respektive Birthday Party, bei „Dancehall Of The Dead“ – alles immer untermalt von rasenden Breakbeats und Würge-Bässen aus der Tiefe des Dance-Bewusstseins. Oben herum prollig, in den Tiefen diffizil und einfallsreich – perfektes Nonstop-Dancing-Album zur Weltkrise.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.