burger
burger

Live At Robert Johnson Vol. 7

- Advertisement -
- Advertisement -

„Nach Fahrplan auflegen ist nicht mein Ding“, erklärte Ata einmal in einem Interview. Wie sich das anhört, zeigt sich auf seinem ungemixten Beitrag zur Compilation-Serie <i>Live At Robert Johnson</i>. Techno und House sind da nämlich außen vor. Stattdessen hat der Frankfurter tief in seiner Plattensammlung gegraben und ultra-lässige, ultra-rare Klassiker der Marken New Wave, Electro, EBM und Synth-Euro-Dance auf den Plattenteller geworfen. Im Geiste des guten alten Mix-Tapes kreiert er dabei spontan eine kühl treibende Wave-Atmosphäre, die unterstreicht, wie experimentell und unverwüstlich bereits in den Achtzigern Tanzmusik mit Pop-Appeal produziert wurde. Am Anfang lockt ein Plattenknistern, dann geht gleich die Sonne auf mit dem Klassiker „Welcome To Tomorrow“ von Ellison Chase, hier im François-Kervokian-Mix zu hören. Fast alle folgenden Tracks von Künstlern wie Davpop Keaton, Zwischenfall oder Xymox stammen aus der Mitte der Achtziger und sind wegen ihres bizarren Twists zu Recht begehrte Sammlerstücke. Ata selbst steuert exklusiv einen Edit zum Grauzone-Song „Raum“ bei, der elegant mit einem simplen Gitarren-Riff, stumpfen Beats und coolem Deutschgesang zum Drei-vor-drei-zurück-Tanz aufs Parkett einlädt.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.