burger
burger

SUSUMU YOKOTA Love Or Die (Lo Recordings)

- Advertisement -
- Advertisement -

Die perlenden Klavierakkorde des Eröffnungstracks „For The Other Self Who Is Far Away That I Can Not Reach“ (ja, alle Lieder der CD tragen solche langen, leicht prätentiösen Titel), unter die sich dann mit erhabener Leichtigkeit ein gebrochener elektronischer Rhythmus schiebt, setzen gleich die Stimmung für den Rest des Albums. Auf Love Or Die kehrt Susumu Yokota zu seinen Wurzeln zurück, will heißen: zu entspanntem Ambient-Techno und kontemplativer Electronica mit Bezügen zu klassischen Elementen. Nichts an diesem Album will aufregen, alles zieht an einem vorüber wie ein angenehmer warmer Sommererregen. Schwerelose Streicher, warm schwebende Synthesizerflächen, verwehte Rhodes-Akkorde und leicht von Drum’n’Bass angehauchte Polyrhythmik. Das kommt oft gefährlich nah an die Grenze zum Kitsch, ohne sie jedoch jemals zu überschreiten, und erinnert stark an Früh-Neunziger-Electronica. In jedem Fall eine höchst angenehme akustische Wolke, in die man sich auch tiefer versenken kann.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.

Mein Plattenschrank: Answer Code Request

Groove+ Answer Code Request sticht mit seiner Vorliebe für sphärische Breakbeats im Techno heraus – uns stellt er seine Lieblingsplatten vor.

TSVI: „Es muss nicht immer total verrückt sein”

Groove+ In Porträt verrät der Wahllondoner TSVI, wie sein einzigartiger Stilmix entsteht – und wie er als Anunaku Festival-Banger kredenzt.