Klar, wenn man älter wird, und Henrik Schwarz ist ein paar Jahre jenseits der 40, dann fängt man an zu suchen. Kann ja nicht immer nur um Remmidemmi gehen. Schwarz dockt darum bei so genannten ernsthaften Musiken an.
Für einen DJ mit langer ausschweifender Historie und toller handwerklicher Klasse hat André Galluzzi in seiner Karriere relativ wenig veröffentlicht. Nun stellt er sein...
Als Daniele Baldelli 1969 angefangen hat aufzulegen, war von DJs noch kaum die Rede. Ab 1974 hat er, zunächst als Resident-DJ im legendären Club Baia Degli Angeli bei Rimini, das kommende Jahrzehnt auf Italiens Dancefloors entscheidend mitgeprägt. Mit den regelmäßigen Engagements in der Diskothek Cosmic am Gardasee drückte Baldelli der nach dem Ort benannten Disco-Spielart seinen Stempel auf.
Fort Romeaus Debütalbum Kingdoms hat mit seiner unaufgeregten und trendbefreiten Deepness schon nahegelegt, dass die Musik von Mike Greene vielleicht nicht unbedingt in das klassische 100% Silk-Schema passte. Bei Ghostly hatten dann die letzten EPs ein neues und irgendwie stimmigeres Zuhause gefunden und genau hier erscheint auch das zweite Album Insides.
Appleblim, der alte Skull Disco-Mitstreiter von Shackleton, und Second Storey sind ja schon länger an der Schnittstelle zwischen Dubstep und Techno unterwegs, die mittlerweile...
Ähnlich wie in den Niederlanden existiert in Belgien spätestens seit den frühen Disco-Tagen ein äußerst fruchtbarer Nährboden für Clubmusik, was auch räumlich und zeitlich eng umrissene, landesspezifische Phänomene wie der Popcorn-Sound der 70er oder New Beat in den 80ern belegen.
Paul Rose alias Scuba hat in den letzten Jahren vor allem sein Talent bewiesen unterschiedliche musikalische Stränge so selbstverständlich zusammenlaufen zu lassen, als wären sie schon immer Bestandteil eines großen Ganzen gewesen. Und dabei nicht zuletzt den eigentlich mehr als überfälligen Schulterschluss zwischen Dubstep, Rave und Dub-Techno zu ermöglichen.
Alles an LoneLady wispert Post-Punk-Revival: die monochromen Fotos, der Bass-Sound, der klingt als sei er in einer Höhle aufgenommen worden, das trockene Schlagzeug, die Gitarrenlinien, die Schlieren hinter sich her ziehen und Julie Campbells unterkühlter Gesang.
Worriedaboutsatan fielen bisher durch facettenreiche Electronica mit viel Tiefe auf, die sich zwar schon immer eher mehr für Deepness und Gespür für Sound interessierte als für seichte Melodik, aber trotzdem immer noch eher leichtfüßig den Kopf über Wasser zu halten schien.
Zwei Jahre sind bereits seit der ersten Lifesaver-Compilation vergangen. Und tatsächlich, es wird wieder Zeit, dass die Lebensretter aus dem Hause Live At Robert...
Endless, das erste Album von Brawther, ist mehr eine Compilation bereits veröffentlichten Materials. Zu finden sind hier großartige ältere Tracks neben Neuerem. Am Ende kommt dabei ein tolles House-Album heraus
Kein anderer Berliner Producer hat in den letzten Jahren die Berliner Vision von Techno und Clubmusik mit einer solchen Vehemenz herüber gebracht wie René Pawlowitz alias Shed.