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Toomorrow

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Eins vorweg, dieses Mal ist keine auch noch so augenzwinkernd gemeinte Entschuldigung von Nöten. Sechs Jahre nach dem vielseits gepriesenen <i>Sorry I Make You Lush</i> hat Luke Vibert alias Wagon Christ den Orbit verlassen und ist wieder auf dem Rückflug zur Erde. Die völlige Schwerelosigkeit von damals hat konkreteren Beats Platz gemacht, Beats mit mehr Straße und weniger Zucker. Ein wahres Einflussfeuerwerk aus Hiphop der alten Schule, Funk der Siebziger und Cornwall-Elecronica, das nur unter Einsatz gewaltiger Sample-Schauer auf die typisch Vibert‘sche Flupopität herunterkühlbar war, entfaltet sich in fünfzehn hypnotisierenden Stücken. Bläser, Moog-Lines, Flächen und delirierende Vocodereien suchen sich den höchstmöglichen Kontrast, um zu wirken, und spielen gekonnt mit ihren Referenzen, beispielsweise in „Wake Up“, wo Acpop auf Orientalisches trifft. Der Tausendsassa – viel hat er gesehen und noch mehr produziert – schickt den Hop erneut auf einen unvergesslichen Trip.

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