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Luminous Vapors

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Diesmal ist die Tarnung etwas spielerischer geraten. Nach seiner monolithischen Traversable-Wormhole-Serie mutiert Adam X für sein neues Projekt kurzerhand zu ADMX-71 und bietet die wohl düsterste Form von Chill-out seit langem. Der Beat ist auf <i>Luminous Vapors</i> über weite Strecken einer geisterhaften <i>Drone</i>-Landschaft gewichen, in der sich allenfalls apathisch herumwütende Maschinenrhythmen bemerkbar machen, ohne dass man sich von ihnen groß zum Tanzen aufgefordert fühlen würde. Mehr Industrial ist bei Adam Mitchell anscheinend immer möglich, und auch hier erweist er sich als Meister darin, seine beinahe undurchdringlichen, körnigen content:encodeduren mit dem nötigen Quantum Funk zu versehen, um die Tracks in Bewegung zu halten. Das Album funktioniert dabei bestens als akustischer Horrortrip, dem man sich im Grunde bedenkenlos ausliefern kann. Was diese Musik genau mit dem Körper tut, wird sich zwar erst im Langzeitversuch erweisen, die psychoaktive Wirkung ist aber schon mal garantiert. Mächtig. Dunkel. Groß.

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