burger
burger

Luminous Vapors

- Advertisement -
- Advertisement -

Diesmal ist die Tarnung etwas spielerischer geraten. Nach seiner monolithischen Traversable-Wormhole-Serie mutiert Adam X für sein neues Projekt kurzerhand zu ADMX-71 und bietet die wohl düsterste Form von Chill-out seit langem. Der Beat ist auf <i>Luminous Vapors</i> über weite Strecken einer geisterhaften <i>Drone</i>-Landschaft gewichen, in der sich allenfalls apathisch herumwütende Maschinenrhythmen bemerkbar machen, ohne dass man sich von ihnen groß zum Tanzen aufgefordert fühlen würde. Mehr Industrial ist bei Adam Mitchell anscheinend immer möglich, und auch hier erweist er sich als Meister darin, seine beinahe undurchdringlichen, körnigen content:encodeduren mit dem nötigen Quantum Funk zu versehen, um die Tracks in Bewegung zu halten. Das Album funktioniert dabei bestens als akustischer Horrortrip, dem man sich im Grunde bedenkenlos ausliefern kann. Was diese Musik genau mit dem Körper tut, wird sich zwar erst im Langzeitversuch erweisen, die psychoaktive Wirkung ist aber schon mal garantiert. Mächtig. Dunkel. Groß.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.