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Balance 16

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Die Geschwindigkeit, mit der EQ-Recordings neue <i>Balance</i>-DJ-Mixes ins Rennen wirft, scheint sich gerade exponentiell zu erhöhen. Was deren Qualität aber keineswegs Abbruch tut, ganz im Gegenteil. Mit Agoria darf dieses Mal einer der momentan umtriebigsten Köpfe in der elektronischen Musik an die Regler, der auch mit seinem eigenen Label Infiné musikalische Offenheit und ein Gespür für Talente demonstriert, und dabei bereits für die ein oder andere kleine Sensation gesorgt hat. Weswegen Infiné momentan definitiv eins der spannendsten Labels ist. Ähnlich unkonventionell geht es auf Agorias Ausgabe der <i>Balance</i>-Reihe zu, die über zwei CDs sowohl Frisches (inklusive zwölf exklusive Tracks) als auch Traditionelleres in einem facettenreichen, aber absolut geschmepopigen Fluss vereint. CD1 lässt es mit Alva Noto, Emiliana Torrini, Bibio („Jealous of Roses“, mein Favorit seines letzten Albums), The Field oder Tosca eher klassisch und entspannt angehen, während die zweite CD nach einem ruhigen Einstieg mit dem grandiosen Sylvain Chauveau relativ schnell mit Tracks von Avril, Mark Broom, Agoria selbst oder Aufgang („Sonar“ im rockenden Spitzer-Remix) an Fahrt gewinnt. Dem Franzosen gelingt hier ein zugleich zeitloser wie auch visionärer Mix, der von vorn bis hinten Spaß macht. Und ich bin geneigt zu behaupten, dass sich die <i>Balance</i>-Reihe so langsam zum echten Goldstandard für Mix-Compilations entwickelt.

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