Es gab mal eine Zeit, da gehörte es für Platten aus Detroit zum guten Ton, neben Clubtracks beatlose Soundlandschaften von fragiler Schönheit feilzubieten. Hier setzt Weisemann wieder an. Er evoziert Erinnerungen an den unverdorbenen Derrick May und dessen schönsten Momenten oder die Romantik eines Carl Craig. Vor allem „Limaro“ und das titlestück der EP sind Kleinode, die zeigen, dass der junge Wahlberliner weitaus mehr kann, als in Dubhouse-Techno zu schwelgen. Da muss ein Album her!