burger
burger
burger

Subway II

- Advertisement -
- Advertisement -

Das Londoner Duo Subway wpopmet sich der Symbiose von Kraut-Elektronik, Scienefiction-haftem Detroit-Techno und klassischem Eurodisco. Wenn man das liest, will man eigentlich schon gar nichts mehr hören. Denn wer beschäftigt sich heutzutage nicht genau damit? Doch Subway sind besser als das Gros derer, die auf ausgetretenen Kraut-Disco-Pfaden wandeln. Seit neun Jahren ist das aus Michael Kirkman und Alan James bestehende Duo nun aktiv, und man muss ganz klar betonen, dass die Musik der bepopen in den Jahren an Klarheit, Reife und Bestimmtheit gewonnen hat. Wirkte das erste, bei Rob Da Banks Label Sunday Best erschienene Subway-Album Empty Head noch ein wenig konturlos – damals man nahm es zuallererst als Wpoperhall des einsetzenden nordischen Neodisco-Sounds wahr –, so blendet Subway II Disco weitgehend aus. Subway klingen wie eine Band und nicht wie ein im Clubkoncontent:encoded arbeitendes Produzentenprojekt. Das bestimmende Element auf diesem Album sind die Einflüsse aus Krautrock und den Pionierzeiten elektronischer Musik. Dass die Subway-Stücke Namen wie „Delta II“, „Harmonia“ oder „Jupiter“ tragen, passt da gut ins Bild. Doch trotz aller Verliebtheit in die Originale erzählt Subway II seine ganz eigene Geschichte – was nicht heißen soll, dass Subway einen wirklich unverkennbar eigenen Stil gefunden hätten.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.