The Emperor Machine – das war einst das originelle Nebenprojekt des einen Typen von den Chicken Lips und Bizarre Inc. Originell deshalb, weil das Projekt für Andrew Meecham 2004 vor ein allem Grund war, sich ausgiebigst mit seinen beiden Lieblings-Synthesizern zu beschäftigen, dem EMS VCS 3 und dem Roland System 100. Fünf Jahre und zwei Alben später betrachtet man wohl eher Chicken Lips als dieses Duo mit dem Typen von The Emperor Machine. Und das zu Recht. Denn jedes der drei Emperor-Machine-Alben ist vom ersten bis zum letzten Track spannend. Und obgleich die Analog-Synthesizer-Krautrock-Disco-Formel vor fünf Jahren noch deutlich mehr Sprengkraft besaß, als es heute der Fall ist, darf man sich durchaus so weit aus dem Fenster lehnen zu behaupten, dass Space Beyond The Egg die beiden Vorgänger souverän an die Wand spielt. Hier fügt sich eins zum anderen, ganz so, als entspringe diese Musik einer gottgegebenen Ordnung. The Emperor Machine klingt im Jahr 2009 psychedelischer denn je. Dennoch ist das Album aus der DJ-Perspektive betrachtet tighter als die beiden Vorgänger, trotz gelegentlicher Tempowechsel innerhalb eines Stücks. Und falls Andrew Meecham mit The Emperor Machine tatsächlich weitermachen will, deutet er mit „What You Want“ an, dass er es auf dem nächsten Album auch mal verstärkt mit Gesang versuchen könnte.
THE EMPEROR MACHINE Space Beyond The Egg (D.C. Recordings)
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