burger
burger
burger

BOYS NOIZE Fabriclive 72 (Fabric)

- Advertisement -
- Advertisement -

Selbstverständlich muss der Promowisch Boys Noize abfeiern. Die Worte „legendary“ und „elite“ finden sich gleich im ersten Satz. Ob es Alex Ridha allerdings gefällt als „party DJ“ kategorisiert zu werden? Kleine Randnotiz, ebenso wie diese: Im Studio des Cappy-Nerds hängt ein Poster der Progressive Rocker The Mars Volta. Deutet an: Boys Noize schaut auch mal über den Tellerrand. Auf seinem Mix der Fabriclive-Reihe stehen dafür eher unerwartete Namen wie Four Tet oder Anthony Naples. Ansonsten wird hier natürlich keine Ekstase herbeigekitzelt, sondern per Drop in die Fresse gedrückt. Das schimpft sich dann gerne frenetischer Maximum-Electro, der sich kleinteilig aus jackendem Hi-Energy House, digitalem Technopunk und dem Allheilmittel Acidbreaks zusammensetzt. So sind Tracks von Mr. Oizo, Gesaffelstein, Pilo, Djedjotronic und der Dog Blood-Kollaboration mit Skrillex keine wirklichen Überraschungen. Auf der Pro-Seite dürfen zwar durchaus seine Mixing-Skills angeführt werden (immerhin kommen die siebzig Minuten erwartungsgemäß wie aus einem Guss daher), dass sich jedoch gleich mehrere Wobeis aufdrängen, lasse ich einfach mal so stehen. Fabriclive 72 konserviert natürlich 100% Boys Noize. Das kann man mögen oder haten, Gründe für beide Seiten gibt es genug.

 


Stream: Boys NoizeFabriclive 72 (Preview)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.