Moll trifft Dur, Stress auf Wellness, Osten auf Westen. Ken Hayakawa, das klingt verflucht asiatisch, aber reingefallen, der Mann ist Wiener, und sein „Outspope The Walls“ verbindet tatsächlich Moll und Dur, zwickt mit Quietschtönen ins Hörzentrum und umschmeichelt den Harmoniebauch mit schlau gewebten Trost-Akkorden. Das Ganze in einem, tja, man könnte „Electrohouse-Gewand“ dazu sagen, wenn der Terminus nicht schon so schlimm besetzt wäre. Seite B ist relaxter, aber ebenso erfreulich originell.