burger
burger

When Planets Explode

- Advertisement -
- Advertisement -

Im Netz hat es ein Typ, der sich „yorktwonrecreation“ nennt, zu einiger Berümtheit gebracht mit seinen Keyboard-Improvisationen am Alesis Micron oder dem Micro Korg. In der Realität liefen die Dinge für den 25-jährigen Wiener Oliver Thomas Johnson im Jahr 2008 ähnlich gut. Innerhalb nur eines Jahres wurde er von diversen BBC-Moderatoren entdeckt und wechselte zu Kindred Spirits – nach all der Zeit im Verborgenen ein erster, großer Schritt. Was sich schon bei den Liveshows des unter dem Pseudonym Dorian Concept produzierenden Johnson so auszahlt, unterstreicht jetzt das Debüt-Album When Planets Explode: Das Talent, am Keyboard zu improvisieren, wird immer im Dienste eines von Geist beschwingten Ganzen genutzt, während etwa gefeierte Kollegen wie Hudson Mohawke mitunter ihre Contenance verlieren und sich in Progrock-Dudeleien ergehen. When Planets Explode dagegen hat Witz, bricht auf zu den Sternen und schafft auf der Grundlage von Beats aus R’n’B, HipHop und Jungle ein kosmisches Glänzen. Jazz ist hier nur eine Haltung. Sun Ra wäre entzückt.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.