burger
burger

Unknown Exception (Selected Tracks 2004-2008)

- Advertisement -
- Advertisement -

Ein paar Mal lässt Andy Stott es auf dieser Werkschau richtig krachen, etwa bei „Hostile“, einem erhaben-mächtigen Techno-Schuber. Meist aber, also zu etwa zwei Dritteln, geht er es auf diesem Album ruhiger an. Verträumt und entspannt vor sich hin glöckelnder Techno Detroit’scher Prägung mit weit schweifenden Flächen, garniert mit elegantem, tiefbassig verhalltem Dub und melancholisch ziselierten Melodie-Fragmenten. Soundästhetisch irgendwo im weiten Feld zwischen Basic Channel und Dubstep angesiedelt, mit der Kickdrum jedoch stets auf der Eins und der geschlossenen Hihat auf der drei, also tief im Techno verwurzelt, verbreitet diese Musik die Anmutung frühmorgendlicher Nach-Exzesse in weiten, nachtschwarz verdunkelten Räumen. Eine Zeitlupen-Afterhour, die keinen Morgendämmer kennen möchte, aber eben auch ein wunderbares Listeningtechno-Album.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.