Wie nennt man das? Trip House? Schön dreckig produziert rauscht und kratzt es durch einen Wald, in dem die Äste perkussiv gegeneinander klöppeln, während auf die Blätter die vergessenen Bilder eines grobkörnigen, italienischen Sechziger-Jahre-Streifens projiziert werden, dessen nostalgisch eiernder Score immer wieder zusammen mit den Sprachsamples aufflackert. Mit „Siboney“ auf der B-Seite gelingt dazu noch ein Popsong für den späten Sonntagnachmittag, bei dem man nicht mehr weiß, ob man sich besser nach vorn in das fordernde Beatgerüst lehnen oder lieber doch rückwärts in die folkloristisch anmutende Frauenstimme versinken lassen will.
Ibz Ventiquattro Sette EP
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