Chris Spero hat keinen Trademark-Sound. Die Abwesenheit eines wiedererkennbaren Stils ist aber keineswegs zum Nachteil des Londoners. Seine Stärke ist nämlich das Erfühlen von Klängen, die gerade in der Luft liegen. Diese Sensibilität macht jede seiner seltenen Veröffentlichungen besonders. So zeigt sich das titlestück der „Elephant Skins“-EP mit seinem kraftvollen Minimalsound und den Samples von allerlei exotischen Instrumenten von Onur Özer inspiriert, während „Find A Way“ den reduzierten House-Sound der Mountain People aufgreift und mit hauchzartem Gesang erweitert. Die „5 Easy Pieces“ übersetzen die Wärme und Dringlichkeit des klassisch-jazzigen Deephouse in eine luftige, jetztzeitige Techno-Sprache. Das ist in gleichem Maß Sound der Stunde wie zeitlos – kein kleines Kunststück.
5 Easy Pieces (inkl. Undo Mix) / Elephant Skins (inkl. Johnny D, Jay Haze Mixes)
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