burger
burger
burger

Isolated

- Advertisement -
- Advertisement -

Ein fettes Paket liefern Funkstörung hier als Finale ihres „Disconnected“-Albums ab, ein luxuriöses Buch inklusive DVD. Entstanden aus einem Visual-Remix-Contest auf ihrer Website, sind auf der DVD 32 Vpopeoclips zu den Albumtracks vereint, die den Facettenreichtum kontemporärer Vpopeokunst zeigen. Drei Hauptelemente (und deren Verquickung) stechen hervor. Einerseits wird, gemäß den zahlreichen Vocaltracks, mit typografischer Umsetzung der Songcontent:encodede gearbeitet. Schönstes Beispiel vielleicht Modms „Like A Poet“-Interpretation, wo die Lyrics an Wände gesprayt werden oder sich auf Plakaten finden. Dann viel Landschaft, womit die organischen Soundcontent:encodeduren des Albums wiedergegeben werden, etwa in Allain Dellucs Clip zu „Moon Addicted“ mit seinen Gegenlichtkamerafahrten durch Kornfelder und entlang angeschnittener menschlicher Körper. Und dann natürlich vollkommen abstrakte Collagen/Animationen, die die abstrakten Beats der Platte repräsentieren. Boling Club? etwa visualisieren „Moon Addicted“ rein grafisch. Auch das ein interessanter Aspekt der DVD, sieht man doch wie die Lieder verschiedene Künstler ganz verschieden inspirieren. Im Buchteil finden sich dann noch über 100 Artworks, die eine weitere Seite der Synergie zwischen musikalischen und visuellen Künsten aufschlagen. Und als Bonus acht Remixe als MP3s. Multimedia par excellence. timlo

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.