burger
burger

Late Night Tales

- Advertisement -
- Advertisement -

Nach Beiträgen von unter anderem Nouvelle Vague, Air oder Belle & Sebastian kommt die bereits elfte Folge der Late Night Tales von Hans-Peter Lindstrøm. In dieser Mix-CD-Serie geht es darum, die schnöde Tanzflächenrealität der Gegenwart weitestgehend auszublenden. Das ist genau die richtige Mission für Lindstrøm, ist der doch bekannt für eine Plattensammlung, in der Genre-Dünkel keinen Platz hat. Space-Disco-Allgemeinplätze oder Balearic-Klischees bleiben hier außen vor. Dennoch gelingt es dem Norweger, einen Link zum aktuellen Geschehen herzustellen. Zwischen all den Songs aus den siebziger und achtziger Jahren fügt sich unauffällig die langsam tuckernde Disco-Pop-Nummer „Law Of Life“ der aus Texas stammenden Sängerin Farah ein (bisher nur über Mike Simonettis Blog „Italians Do It Better“ und Myspace erhältlich gewesen), gefolgt von Lindstrøms eigener Coverversion des Vangelis-Stücks „Let It Happen“. Davor und danach gibt es zwischen Jazz, Rock, Disco und Euro-Pop fast nichts, was nicht seinen Platz finden würde. Zu den Höhepunkten zählen der von Chics Bernard Edwards und Nile Rodgers produzierte 1982er-Hit von Carly Simon, „Why“, dessen Instrumental bereits als Grundlage für A Tribe Called Quests „Bonita Applebum“ diente, Todd Rundgrens Vocoder-Space-Rock-Trip „Born To Synthesize“, Dusty Springfields „Baby Blue“ und das wunderschöne „Coconut Grove“ von der Hippie-Band The Lovin Spoonful.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Berliner Clubarbeitenden Gewerkschaft: „Auch wir wollen eine Work-Life-Balance haben”

Die BCG veranstaltet zum Tag der Arbeit einen Demo-Rave, um auf ihre Belange aufmerksam zu machen. Wir haben ihr gesprochen.

Felix Leibelt über Mark Spoon: „Das war kein gewöhnlicher Typ”

Wir wollten wissen, wie sich der Autor des Podcasts dem Mensch nähert, der wie kein anderer für die Ekstase und Exzesse Neunziger steht.

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.