burger
burger

DIVERSE Somero 2011 (Cécille 024)

- Advertisement -
- Advertisement -

Cécille Records aus Mannheim haben sich längst im Housezirkus etabliert, so dass man ein wenig staunen mag, dass die vor zwei Jahren ins Leben gerufene S o m e r o-Compilation im vergangenen Jahr gar nicht erschienen ist. Wie dem auch sei, das diesjährige Doppelvinyl präsentiert einen Querschnitt der tiefen und minimalistischen House-Auffassung des Labels. So sind Matthew Dekay & Lee Burridge mit „Out Of Order” vertreten, einer fast zehnminütigen Housemeditation mit unnachgiebig sich windendem Bass, Stimmschnipseln, verstreuten Snare-Sounds und einem herrlich irritierenden Break. Pirupa steuert mit „Raw Orbeat“ einen Stampfer klassischen Zuschnitts bei, während G-Rom, Jef K & Gwen Maze mit „Number 6“ die Afterhour-Klientel bedienen. Ebenso auch Tripmastaz & Arram Mantana, deren „Circus Passin’ By …“ als ein letzter Gruß an die Bar25 gehört werden kann – feinste Verpeileritis. Emanuel Satie klopft einen dann mit „Hans“ wieder wach, und auch Julien Bracht & Martyné bringen mit „Deal For Shine“ einen Popowackler auf den Tanzboden. Zu guter Letzt hält mit Arado & Marco Faraone der Minimalismus noch einmal Einzug, während Lahib Alekozei mit warmen Klavierakkorden in „Behind Closed Doors“ einen sanften Ausklang moderiert. Und auch die vier digitalen Bonustracks fallen nicht ab.

 


Stream: Julien Bracht & MartynéDeal for Shine

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.