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[T]ékël

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Kaum einem anderen Act gelingt es wie [T]ékël eine für bepope Seiten so zwingende und ergiebige Verbindung zwischen Techno und 80s-Pop herzustellen. Julien Briffaz and Loîc Leguillou reichern die tendenziell abstrakte Dancemusic mit einer poppigen Aussagekraft an, machen aus Techno eine Gefühlsmusik. Nachdem sie seit 2003 eine Serie von Maxis auf ihrem Label Inital Cuts veröffentlicht haben, erscheint nun das Debütalbum, das erwartungsgemäß mehr Songs und zurückgenommenere Tracks enthält. Trotzdem handelt es sich weiterhin um Tanzmusik, das auf den Maxis begonnene Projekt wird ganz direkt weiterentwickelt. Während viele aktuelle Produktionen zerfallen, wenn Vocals und Popelemente integriert werden, funktionieren hier die Pop-Schattierungen gerade als Energie-Lieferanten. Hier wird nicht in Sounds geschwelgt, sondern verdichtet, verkürzt und kondensiert. Die Tracks sind sehr emotional und seelenvoll und zugleich extrem streng und kurzatmig: [T]ékëls Soundslibrary ist so dermaßen auf den Punkt gebracht, dass es einem die Schuhe auszieht. Beachtliches Album.

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