Up, Bustle And Out (UBO) sind seit den ersten Ninja-Tune-Tagen Protagonisten eines globalen Beat-Verständnisses, das Bristol, Lateinamerika, Kingston und New York verbindet. Hier sind die Eckpfeiler eines tollen Listening-Albums Reggae und HipHop. Natürlich weder so, wie auf schlecht gepressten, toolhaften Jamaika-Rpopdims. Noch so, wie der befürchtet, dem das Wort HipHop qua US-Koncontent:encoded längst vergällt scheint. UBO machen eher in allen Tempi King Tubby alle Ehre. Sie loten Breaks, Beats und noch mal Breaks samt coolen Vocals von MC Blaze oder Kollabos mit Nitin Sawhney gründlich aus. Dub ist Wurzel und Produktionsmethode, und so klingen UBO im Kern, als wären sie aus den ländlichsten Gefilden irgendeines Ursprungsortes. Freilich nur, um per High-Tech-Produktion doppelt zu wirken. Schließlich haben wir es hier ja auch mit „City Breakers“ zu tun. Und als multikulturell wirksamer Soundtrack für Cities rund um den Globus ist das hier mustergültig!