Bei John Tejada wirkt es, als würde für jede Platte ganz bewusst ein neuer Ansatz, eine bestimmte stilistische Ausrichtung gewählt. „Voyager“ ist da die zeitlose House-Platte. Der titletrack hat eine kaum spürbare Schlaffheit, die der Nummer eine interessante Sexiness gibt. Das Stück wird von einer einzigen, perfekt modulierten Melodiefigur getragen. „Sucre“ hat ein französisches Vocal von der von „Sweat“ bekannten Sängerin Qzen, bei „Degrees“ haben die warmen House-Sounds etwas eigenartig Verblichenes. Keine besonders spektakuläre aber trotzdem sehr reichhaltige Platte von John Tejada.