burger
burger

ANTHONY ROTHER This is Electro – Works 1997-2005 (Datapunk)

- Advertisement -
- Advertisement -

Irgendwie ist Anthony Rother ja sympathisch in seinem komplett naiv-ungebremsten Futurismus-Cyberpunk-Impetus. Der Mann aus dem Hessischen veröffentlicht allen Ernstes Platten mit Titeln wie „Simulationszeitalter“, „Mathematik“ oder „Art is a Technology“ und lässt seine von Plugins technisierte Stimme Sätze sagen wie „Hackertradition muss ewig weitergehen“. Das ist so geil stumpf und direkt, wie Electro sein sollte, und wenn man all das so unterhaltsam findet wie ich, dann ist man bei diesem DVD-plus-Doppel-CD-XL-Fanpaket genau richtig. Auf der DVD finden sich einige Vpopeoclips, die natürlich größtenteils aus sehr Neunziger-mäßigen Computergrafiken bestehen. Mit ein bisschen guten Willen kann man all die Vektorgrafiken und Maschinenmenschen als Kraftwerk-Referenzen lesen. Dazu kommt der Mitschnitt eines Livekonzerts im belgischen Fuse Club. Und auf den beiden CDs findet sich dann noch ein Best-of-Querschnitt, inklusive seines Hits „Little Computer People“ sowie dem unschlagbar brachialen „Destroy Him My Robots“. Irgendwer muss Electro ja am Leben erhalten.

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Zehn Jahre Institut fuer Zukunft: „Wir hatten keinen Bock drauf, dass uns alte Leute sagen, wie wir Spaß haben sollen”

Groove+ Zum zehnten Geburtstag zeichnet das Team des IfZ ein ambivalentes Bild des Clubs – und blickt der Zukunft trotzdem optimistisch entgegen.

Der Club Macadam in Nantes: „DJs sollen bei uns am Können gemessen werden”

Groove+ Der französische Club zeigt, dass man für anständiges Feiern am Sonntag keineswegs zwingend nach Berlin fahren muss. Was ihn sonst ausmacht, lest ihr im Porträt.

Paranoid London: Mit praktisch nichts sehr viel erreichen

Groove+ Chicago-Sound, eine illustre Truppe von Sängern und turbulente Auftritte machen Paranoid London zu einem herausragenden britischen House-Act. Lest hier unser Porträt.