burger
burger
burger

Lunchmeat Festival: Erste Line-up-Ankündigung

„Das Lunchmeat Festival kehrt zurück in die physische Welt”, kündigen die Veranstalter:innen von Prags Festival für elektronische Musik und neue Medien an. Vom 25. bis zum 30. September findet das Lunchmeat an diversen Orten in der tschechischen Hauptstadt statt. Besucher:innen können sich unter anderem auf zahlreiche Weltpremieren und insbesondere lokale Künstler:innen elektronischer Musik und digitaler Kunst freuen. 

Im letzten Jahr standen künstliche Intelligenzen im Mittelpunkt des Geschehens. Dieses Jahr setzt das Lunchmeat einen anderen Fokus. Eine Teilung zwischen „Headlinern” und „Support” soll es nicht geben. Stattdessen wolle man den Status quo bewusst aufheben und die Erwartungen der Besucher:innen brechen. 

„Neben den internationalen Acts wollen wir in diesem Jahr auch hervorragende lokale Künstler:innen hervorheben, die wir in der pulsierenden Clubszene entdeckt haben”, sagt Jakub Pešek als Leiter des Festivals. Mit Petra Hermanová, Martyyna & Igor Lorok, Oliver Torr & Axonbody sowie DOOM’D habe man tschechische und slowakische Künstler:innen entdeckt, die mit bisher unveröffentlichtem Material für Überraschungen sorgen könnten. 

Ebenfalls am Start: Trance-DJ und Produzent Evian Christ, der unter anderem bei Warp und Kanye Wests Label Very Good Beats unter Vertrag steht. Außerdem dabei ist Marina Herlop. Die klassisch ausgebildete Spanierin hat sich der elektronischen Musik verschrieben und überzeugt mit virtuosen Kompositionen und Gesangseinlagen. Abtauchen kann man darüber hinaus zu Ambient Techno von Voices From The Lake, die in diesem Jahr ein Comeback feiern oder dem hypnotisierendem AV Projekt Void von Silkback und Weirdcore. 

Vollständige erste Line-up Ankündigung:

CORIN, DOOM’D, Petra Hermanova feat. Denny Wilke, Evian Christ, Marina Herlop, Martyyna, Oliver Torr & Axonbody, Otik, Slikback x Weirdcore (VOID), Spekki Webu & Matti Vilho, Voices from the Lake, Zoë Mc Pherson & Alessandra Leone

GROOVE präsentiert: Lunchmeat Festival

25. bis 30. September 2023

Tickets: 135 Euro

Prag
Tschechien

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.

Cardopusher: „Humor steckt in allem, was ich tue”

Luis Garbàn fusioniert lateinamerikanische Rhythmen mit futuristischen Klängen. Wie er dazu kam, erfahrt ihr in unserem Porträt.

Polygonia: Durch die Akustik des Ursprünglichen tanzen

Polygonia verwebt Clubkultur mit der Natur und verleiht Techno eine organische Tiefe. Wie und warum sie das tut, erklärt sie im Porträt.