burger
burger
burger

DJ Akoza: Trackpremiere von „Test Mine (Jensen Interceptor Remix)”

Jensen Interceptor (Foto: Outer Agency)

Seit 2012 veröffentlicht der australische Producer Jensen Interceptor Musik, die durch einen so einzigartigen und zielsicheren Sound heraussticht. Unter anderem von Kraftwerk und Detroiter Künstler wie Drexciya und Dopplereffekt inspiriert, kreiert Jensen einen potenten elektronischen Clubsound, der sich keiner typischen Genre-Schublade zuordnen lässt. Jensen Interceptors Tracks leben ebenfalls von starken Neunziger-Hip-Hop-Einflüssen, sind etwa von der Rap-Crew N.W.A. und vom Radiosender Rock Planet geprägt. Nun erscheint eine erneute Weiterentwicklung auf dem Berliner Label Jupiter4.

Jensen Interceptors Remix von „Test Mine” von DJ Akoza erscheint auf der War Outside EP des besagten Künstlers und ist eine Techno-Interpretation des Originals mit jeder Menge Breaks und Ghetto-Tech-Elementen. Der Track startet mit schnellen, scheppernden Drums, die kombiniert mit den metallischen Sounds stark an einen Drum‘n’Bass-Track erinnern. Mit dem Einsetzen der Rap-Vocals verändert sich die Grundstimmung des Songs. Der Bass wird wuchtiger und die tiefe, Roboter-ähnliche Stimme zieht einen in den Bann des Lieds. Die sich immer wiederholenden Vocals kreieren eine düstere, teuflische Stimmung, die kurzzeitig durch einfache, melodische Synths aufgelockert wird. 

Der Track trifft den Nerv der Zeit – ein Zusammenspiel des Ghetto-Tech-Sounds der Neunziger, mit einem modernen, experimentierfreudigen Stil, der heutzutage die elektronische Musik prägt. 

War Outside EP

 01. War Outside

 02. Test Mine

 03. Zab Shudas

 04. Big Lurch

 05. Zab Shudas (Hermeth Remix)

 06. Test Mine (Jensen Interceptor Remix)

 07. Test Mine (An Avrin Remix)

01.09.2022

Format 

Digital, Vinyl

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Robert Gaa: „Oftmals hängt es an Kleinigkeiten”

Robert Gaa ist der erste Nachtbürgermeister Deutschlands und erklärt uns, wie er den Clubs gegenüber Politik und Kommerz den Rücken stärkt.

Ariane Petschow: „Weibliche, inter*, nicht-binäre, trans* oder agender-Künstler:innen bringen jede Menge Talent mit”

MusicHub startet ein Programm für Frauen* in der elektronischen Musik. Im Interview erklärt Ariane Petschow, wie man teilnehmen kann.

Tzusing: „Der Dancefloor war wenig begeistert”

Groove+ Releases auf L.I.E.S. und PAN machten Tzusing zur Deconstructed-Instanz. Lest unser Porträt über den Musiker, der immerzu Regeln bricht.