Parks Perdue alias Intimacy (Foto: Presse)

Die US-amerikanische Stadt Memphis im Bundesstaat Tennessee ist zweifelsohne eine DER Musikmetropolen weltweit. Soul, Blues und Rock’n’Roll wurden hier geprägt, Elvis Presleys altes Anwesen Graceland lockt Touristen aus aller Welt. Der junge Produzent Parks Perdue alias Intimacy setzt Memphis nun auch in Sachen elektronischer Musik auf die Landkarte. Zumindest ist das Potenzial dafür vorhanden. Auf seinem ambitionierten zweiten Album Transmissions From Biolab X konnte er bereits sein Können an den Tasten seiner Synthesizer unter Beweis stellen. Hier sind die Beats Lo-Fi und gepaart mit mal mehr, mal weniger verträumten Synth-Spielereien. Hinzu kommen diverse beseelte Projekte auf Designer Medium Hardware oder 9300 Records, die ihm eine leicht melancholische Art attestieren.

Im Juli erscheint über Bouquet Records aus San Diego seine Across The Bridge EP. Obwohl Perdues vorherige Tracks qualitativ schon äußerst hochwertig und durchdacht anmuten, ist diese EP sein bisher wohl einprägsamstes Release. Allen voran geht diesbezüglich der Titeltrack „Across The Bridge”. Euphorisch fliegen die Strings und Bells des Roland 50 über die reduzierte Percussion hinweg. Die über-dominate Bassline quietscht in feinster Eurotrash-Manier vor sich hin und verleiht dem Track Hit-Potenzial. Während in den drei anderen Titeln die besagte Verträumtheit Perdues durch Acid-Modifikationen mitschwingt, ist „Across The Bridge” eine klare Ansage, die keine Angst vor Kitsch hat. Hier verschwimmen Genregrenzen und es entsteht eine zielstrebige Nummer, die richtig Spaß macht.

Hört jetzt hier unsere exklusive Trackpremiere von „Across The Bridge”:

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IntimacyAcross The Bridge EP (Bouquet Records)

A1. Across The Bridge
A2. Angelo’s House (50 Strings Mix)
B1. Datalore66
B2. Eternal September

Format: Vinyl
VÖ: 10. Juli 2020

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