Şafak Ozkutle alias Oceanvs Orientalis (Foto: Presse)
Der türkische Musiker und Künstler Şafak Ozkutle alias Oceanvs Orientalis setzt sich auf seinem neusten Album Ex Nihilo mit Großem auseinander. Die zehn Tracktitel beschreiben den Weg von der Entstehung des Universums bis hin zur heutigen Zivilisation. So weit so gut. Wer dahinter allerdings riesige Orchesterkompositionen und fette Soundflächen erwartet, liegt falsch. Ozkutle hat ein Album konzipiert, das sich auf eine andere Art und Weise mit diesem Riesenthema beschäftigt. Ruhige Instrumentalisierung gepaart mit fließender Downtempo-Percussion ergeben ein entspanntes Gesamtwerk, welches trotz der hochtrabenden Tracknamen einladend klingt.
Für den Titel „The Earth” hat Ozkutle gemeinsam mit seinen engen Freunden Elif Demirci und Berkay Türk das dazugehörige Video gestaltet. Mit Hilfe von 3D-Software erzählen sie die Geschichte vom Beginn der Erde und bieten eine poetische Darstellung des Entstehungsprozesses. Die vier Elemente sind die Grundlage dessen, was hier abgebildet wird. Wasser fließt Steine hinunter, Feuer formt durch Explosionen die Oberflächen, die Erde gibt Bäumen ihre Lebensgrundlage und die Luft macht Leben möglich. Chaotische Strukturen in unterschiedlichen Farben entspringen dem Boden und verdeutlichen den Beginn und den stetigen Fluss des Lebens. Das knapp siebenminütige Video ist ein visuelles Erlebnis, das den Track ausdrucksstark ergänzt und metaphorisch auflädt.
Hier könnt ihr pünktlich zum heutigen Earth Day unsere Videopremiere zu „The Earth” schauen:
Oceanvs Orientalis – Ex Nihilo (Kanto Records)
1. Ex Nihilo
2. Birth Of The Sun
3. The Earth
4. Plankton Planet
5. Age Of Anima
6. Extinction
7. Aquatic Ape
8. Civilization
9. Life Above The Sky
10. The Great Era
Format: Vinyl & Digital
VÖ: 09. März 2020