burger
burger
burger

MYKKI BLANCO presents C-ORE (Doogfood Music Group/K7)

- Advertisement -
- Advertisement -

Dringlichkeit und Nachdruck, ein Thema und ein Anliegen –  das ist es, was so vielen Menschen fehlt, die dieser Tage Musik veröffentlichen. Ganz anders bei Mykki Blanco und ihren Freund*innen Yves Tumor, PsychoEgyptian und Violence: Der Krach, den sie auf dieser Compilation, der ersten Veröffentlichung von Blancos neuem Label, schlagen, hat Gründe. Gleich am Anfang schon kündigt Violence an: „This is going to be disgusting, unholy, and pleasureable.“ Die Stücke oszillieren dann zwischen Oldschool-Noise-Rap à la Dälek, Bass/Trap/Footwork und modernem Post-R’n’B im Stile von The Weeknd (Violences „Stillborn Song“), dazwischen bricht immer wieder Industrial aus (Tumors „Histrionic“-Serie). Es geht dabei um Hedonismus und Außenseitertum, Bitchiness, Sex und Drogen. Ihr Anliegen ist nicht einfach ihr doppeltes Diskriminiertsein als schwule/transgender Afroamerikaner. Stattdessen handeln diese Stücke textlich oder klanglich ganz simpel davon, dass man als der Mensch akzeptiert werden möchte, der man ist. Ein sehr klassisches HipHop-Anliegen also. Grandioser Einstand.


Stream: Mykki Blanco Doogfood MGC-ORE

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Vril: Der Blick nach innen

Groove+ Kürzlich ist das fünfte Vril-Album „Animist” erschienen. Hier erklärt er, auf welche tiefergehenden Fragen er mit seiner Musik reagiert.

Mein Plattenschrank: Marcel Fengler

Groove+ Marcel Fengler ist eine der zentralen Figuren der Berliner Technoszene. Uns hat er die Platten aufgelistet, die ihn prägten.

10 Jahre STAUB: „Hi, kommen hier Flüchtlinge auch rein?”

Tagsüber feiern ohne gepamperte Star-DJs? Die STAUB macht's möglich. Hier lest ihr fünf Geschichten, die die Partyreihe geprägt haben.