Mit diesem Album unter seinem neuen Pseudonym FP-Oner startet Fred P alias Black Jazz Consortium einen neuen Werk-Zyklus – eine Trilogie, die sich mehr in die atmosphärischen, entspannteren Gefilde kontemporärer Deephouse Musik orientiert. Und deep ist dieses Album fürwahr. Zwei ruhig melancholische Kompositionen markieren den Beginn einer Reise, die fürderhin zwischen kontemplativen Stimmungsbildern und mehr Dancefloor-orientierten Uplifting-Tracks changiert. Aber auch letztere werden nie überbordend, sind stets getragen von warmen Akkorden und Flächensounds, afrikanischen Percussion Patterns, runden, subtil vor sich hin groovenden Basslines. Schlängelnde Melodielinien treffen auf ätherische Pad-Landschaften und locker hinskizzierte Piano-Miniaturen, und auch bei den ganz ruhigen, fast ambienten Tracks wird der Groove nie vergessen. Dabei beherzigt Fred P stets den wichtigsten musikalischen Grundsatz: Weniger ist mehr. Nichts wirkt hier zuviel oder am falschen Platz, vielmehr vereint sich alles zu einer homogenen Einheit, einem Grund auf runden, gelungenen Deep House-Album.
Stream: FP-Oner – 5 (Previews)