burger
burger
burger

COPELAND Because I’m Worth It (No Label)

- Advertisement -
- Advertisement -

Nachdem ihr alter Weggefährte, Freund und Bruder im Geiste Dean Blunt im vergangenen Jahr mit The Redeemer eines der Alben 2013 veröffentlicht hat, kommt nun Inga Copeland als eine Ex-Hälfte von Hype Williams mit einem experimentellen Soloalbum um die Ecke, an dem man trotz einiger Ecken und Kanten schwer kleben bleibt. Erstaunlicherweise verbreiten die knapp dreißig Minuten von Because I’m Worth It auch noch eine ähnlich verwunschene, aber nicht nachgeahmte Sound-Atmosphäre wie einst Hype Williams. Was belegt, dass nicht allein Blunt – wie gerne kolportiert – für den Sound des mysteriös genialen Duos zuständig war. Bis auf einen großartig schleifenden, schön zugeraucht groovenden Track mit Actress hat Copeland alles selbst produziert. Und sich dabei von Steve Reich genauso beeinflussen lassen, wie vom Breakbeat der britischen Schule, TripHop und Dubstep. In Stücken wie „Inga“ oder „Diligence“ nuschelt sie so anziehend verhext, wie Tricky zu seinen besten Zeiten. Und ein Track wie „Faith OG X“ könnte auch auf einem Label wie Raster-Noton erscheinen. Schwer verführerische Kost – und das nicht nur weil Inga Copeland oft spricht und singt wie eine extrem anbetungswürdige Blume der Nacht!

In diesem Text

Weiterlesen

Features

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.

Stimming auf dem Beethovenfest: „Mein Statement für die Gewaltenteilung”

Stimming setzte sich beim Beethovenfest für Demokratie ein und ließ 22 Leute gegen seine Synthesizer antreten. Was es damit auf sich hat, hat er uns im Interview verraten.