In den vergangenen drei Jahren wurde der US-Amerikaner Steve Moore durch EPs auf Labels wie L.I.E.S., Future Times und Kompakt einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Nun erschien sein bereits zirka zehntes Album auf dem österreichisch-amerikanischen Label Spectrum Spools. Benannt hat er es nach dem Superkontinent Pangaea Ultima, dessen Entstehung der US-amerikanische Geologe Christopher Scotese innerhalb der nächsten 250 Milliarden Jahre spekulativ zwischen Amerika, Afrika und Europa prognostiziert. Für Moore scheint diese zukünftige Festlandmasse aber nicht auf der Erde zu liegen. Seine detailverliebten Snythmeditationen sind eher in kosmischen Welten beheimatet. Mal phrasiert er Melodien und Chords so elegant gegeneinander, dass man nicht Herr einer meditativen Praxis sein muss, um in Kontemplation zu verfallen. Dezente Rhythmen bietet der New Yorker nur in zwei Tracks an und dann auch eher als Chiffre für eine mögliche funktionale Verwendung. Sein emotionaler, sanft geschichteter Analog-Cosmic-Ambient-Synthsound passt wunderbar zwischen Spectrum Spools-Alben von Künstlern wie Donato Dozzy oder Franco Falsini, deren Musik auch zu einer imaginativen Reise einlädt, in der mehr Seele als Körper tanzt!
Stream: Steve Moore – Pangea Ultima (Shop Excerpts)