burger
burger
burger

MARC ROMBOY & KEN ISHII Taiyo (Systematic)

- Advertisement -
- Advertisement -

Trotz einiger Veröffentlichungen war es in den vergangenen Jahren eher ruhig um den japanischen Technoproduzenten Ken Ishii. Seine legendären R&S Records-Zeiten liegen sehr lange zurück und nachdem er 1998 Musik für die Olympischen Winterspiele in Japan komponiert hat, verlagerte er seine Produktivität mehr in Richtung Film- und Videospielmusik. Nun hat er sich via Internet mit dem Mönchengladbacher DJ, Produzenten und Labelmacher Marc Romboy zusammengetan, der wie Ishii seit über zwanzig Jahren aktiv und wandlungsfähig die Clubmusikkultur mitgestaltet. Rein auf dem Datenhighway haben sie ihre Erfahrungen gebündelt und ein verspieltes Poptechno-Album produziert. Die detailliert ausproduzierten Stücke leben von einer digitalen Klangarchitektur, in deren Mitte federnde Rhythmen peitschen und knusprige Arpeggios tanzen. Immer wieder dringen kleine Melodien und Sounds nach vorne, die sich trickreich im Kreis drehen und an denen man kleben bleibt. Und obwohl der Raum aller Tracks prall gefüllt ist mit Überraschungen, wirkt er nicht überladen. Allerdings hätte den Stücken etwas weniger Hochglanz gut getan, denn auf ihrer perfekten Oberfläche rutscht man das ein oder andere Mal aus.

 

[soundcloud url=“http://api.soundcloud.com/tracks/71205842″ params=““ width=“ 100%“ height=“166″ iframe=“true“ /]
Stream: Marc Romboy & Ken IshiiTaiyo (Album Preview)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Reisebericht Ibiza: Die Sehnsuchtsvorstellung eines Raves, den man sich zusammenfilmt

Feiern auf Ibiza ist mittlerweile so teuer, dass es sich nur noch Betuchte leisten können. Verpassen die anderen was? Wir waren vor Ort und haben nachgeschaut.

Vom Club zur Marke: Warum die Anomalie-Übernahme keine Chance für das Berliner Nachtleben ist

Das HIVE Festival übernimmt den Club Anomalie und kündigt einen Neustart an. Es könnte das Ende sein von etwas, das wir vermissen werden.

Dangermami: Die klassische Rollenverteilung umdrehen

Unser Porträt zeigt, wie die Aktivitäten der Berliner Ausnahmefigur Dangermami – Booking, Aktivismus und Auflegen – ineinandergreifen.