Vincent I. Watson – die kleinen zusätzlichen Details im Namen kündigen ein neues Projekt des altbekannten Schotten an, bei dem es in erster Linie um Klang geht. Als erste Veröffentlichung unter diesem Namen legt Watson mit Serene ein Ambient-Album vor. Er ist bekannt für seinen analogen Gerätepark und seine Fähigkeiten am Piano. Und aus seinen Techno- und Houseproduktionen kennt man auch seinen Hang zum Drama, zum großen Pathos. Diese finden sich auch hier wieder und bewirken zweierlei: Viele Stücke quellen fast über vor herzerweichender Melancholie. Die Grenze zum New Age wird nur durch die Klanggewalt der Soundscapes und die ab und an auftauchenden, auf Detroit verweisenden Arpeggi markiert. Auf der anderen Seite gibt es ein paar Titel, die eher Schatten entwerfen und nicht gleich alles in gleißendem Licht auflösen. Letztlich bleibt aber der Eindruck, dass in den Stücken immer wieder eine Spannung angekündigt wird, die sich einfach zu schnell in wohlig-bequemen Gefühlen verliert.
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Stream: Vincent I. Watson – Serene (Album Preview)