burger
burger
burger

PACHANGA BOYS We Are Really Sorry (Hippie Dance)

- Advertisement -
- Advertisement -

Als Matias Aguayo vor einigen Jahren erstmals die Còmeme-Crew nach Köln brachte, also in die Stadt, in der er aufgewachsen ist, trafen Rebolledo und Superpitcher, bürgerlich Aksel Schaufler, das erste Mal aufeinander. Seither sind der Mexikaner und der Kompakt-Produzent nicht mehr zu trennen. Die Veröffentlichungen auf ihrem gemeinsamen Label oszillieren zwischen mal bekiffter, mal Tequila-seliger Albernheit und majestätischen Clubhymnen. Eine davon ist „Time“ gewesen, unbestritten einer der ganz großen Hits dieses Jahres. Entsprechend groß ist nun die Vorfreude auf das erste Album der beiden gewesen. Rebolledo und Superpitcher versprechen nichts weniger als Erleuchtung in Sinne der Pachangafarians. Wer dieser Sekte nicht angehört, bekommt mit We Are Really Sorry ein Album, das seltsam unfertig wirkt und seine Flucht in musikalischen Kalauern wie „Pachanga Voice“ sucht. Immer wieder tauchen Old-School-Electro-Einflüsse und 80s-Disco- beziehungsweise Synthie-Pop-Einflüsse auf. Und mit „Vampiros Hermanos“ ist gar ein Track vertreten, der sein Glück zwischen „Three Imaginary Boys“ von The Cure und Quentin Tarantino sucht. „Time“ oder ein Stück, das „Time“ zumindest nahe kommt, sucht man auf We Are Really Sorry vergeblich. Die Entschuldigung sei trotzdem angenommen.

 


Video: Pachanga BoysWe Are Really Sorry (Official Trailer)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

[REWIND2024]: So feiert die Post-Corona-Generation

Die Jungen feiern anders, sagen die Alten – aber stimmt das wirklich? Wir haben uns dort umgehört, wo man es lebt: in der Post-Corona-Generation.

[REWIND2024]: Ist das Ritual der Clubnacht noch zeitgemäß?

Hohe Preise, leere Taschen, mediokre Musik, politische Zerwürfnisse – wo steht die Clubkultur am Ende eines ernüchternden Jahres? Die GROOVE-Redaktion lässt das Jahr 2024 Revue passieren.

[REWIND 2024]: Gibt es keine Solidarität in der Clubkultur?

Aslice ist tot. Clubs sperren zu. Und die Techno-Szene postet Herz-Emojis. Dabei bräuchte Clubkultur mehr als solidarische Selbstdarstellung.