burger
burger
burger

OXIA Tides Of Mind (Infiné)

- Advertisement -
- Advertisement -

Ich muss zugeben, dass sich mir Oxias Weg vom Raveschaukel-Slammer „Domino“, 2006 auf Kompakt erschienen, hin zu den dagegen fast nackt wirkenden Percussiongerüsten auf 8Bit nie so recht erschließen wollte. Das Album bietet nun den nötigen Raum, Schnittmengen zu illustrieren und Übergänge nachzuvollziehen. In jazzig-leichtem Ungestüm fegen Housetracks wie „Rue Brusherie“, „Flying Over Time“ oder „Latitude“ übers Parkett, sorgen zur gleichen Zeit jedoch mit sorgsam ausdifferenzierten Melodien und harmonischen Strukturen dafür, dass man nicht in allzu luftige Banalitäten abhebt. Die großen Pathosformeln hat Oxia schließlich drauf wie kaum ein anderer, und es sind wieder einmal die popaffinen Nummern mit Gesangssupport, die dem Ganzen den nötigen Glanz verleihen. „Travelling Fast (feat. Mesparrow)“, „The Phoney Lullaby“ mit Agorias Haus- und Hof-Vokalisten Scalde und natürlich „Housewife“ mit Miss Kittens unverkennbarem Timbre sorgen für die perfekte Integration in den Infiné-Sound, zu dem das Album zwar nichts wirklich Weltbewegendes hinzuzufügen hat, dessen Relevanz es allerdings durchaus noch einmal untermauert.

 

Stream: OxiaTides Of Mind (Snippets)

In diesem Text

Weiterlesen

Features

Marrøn: „Ich bin als DJ auf der Tanzfläche geboren”

Für Marrøn ging es vom Parkett auf die Tanzfläche – uns hat er unter anderem erzählt, warum er seine Profisportlerkarriere gegen die DJ-Booth eintauschte.

A100 in Berlin: Nie wieder Autobahn

Berliner Clubs und Initiativen haben wieder gegen den Ausbau der A100 demonstriert – wir haben uns vor Ort umgehört.

Waking Life 2024: Der Schlüssel zum erholsamen Durchdrehen

Das Waking Life ist eine Anomalie in der Festival-Landschaft, was programmatischen Anspruch und Kommerzialität anbetrifft. Wir waren dabei.