Ganz und gar nicht am falschen Platz ist Ali Gibbs‘ erstes Album für Rush Hour. Neben seinen bisherigen Maxis für das Amsterdamer Label in der digitalen Version, besteht D i s p l a c e m e n t aus acht neuen Stücken auf Doppelvinyl. Als Nebraska bleibt er seinem Stil treu: Sample- und THC-affiner House, der Madlib ebenso Tribut zollt wie Theo Parrish oder Moodymann. Damit ist er geradezu im Zentrum des Rush-Hour-Universums. Himmelhochjauchzende Soulmusikzitate, Funk-Passagen und ein MPC-Swing. Aber keine Angst, der Südlondoner bleibt originell. Weder abgeschmackte Vorlagen („Patina“ ist kein Duplikat, sondern fast ein Remix des De-La-Soul-Klassikers „Stakes Is High“), noch Pathos-legierte Ansprachen afroamerikanischer Bürgerrechtler und Religionsführer oder Deephouse-Klischees verderben den Brei. Souverän.
NEBRASKA Displacement (Rush Hour)
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