Erst vor ein paar Wochen berichteten wir über die Schließung des Berliner Plattenladens Dense. Trotz eines vielbeschworenen Vinylrevivals reichten die Absatzzahlen nicht aus, um den Laden am Leben zu halten. Angesichts der wachsenden Fülle an Online-Shops ist das Geschäft mit physischen Tonträgern insbesondere auf Ladenbasis extrem schwierig geworden. Bei Plattenläden geht es aber nicht ausschließlich um Verkauf, sondern auch um eine besondere Atmosphäre und persönlichen Austausch über Musik. Diese Besonderheit wird beim Record Store Day noch erfahrbarer.
Als der Record Store Day 2007 in den USA zum ersten Mal ausgerufen wurde, erfreuten die Läden ihre Besucher mit exklusiven, nur an diesem Tag erhältlichen Platten, In-Store-Gigs und anderen Überraschungen und unterstrichen damit ihren Wert als Begegnungsort. Im Rahmen der Berlin Music Days findet am Samstag, den 5. November der Record Store Day erstmals in Berlin statt und verwandelt Plattenläden in der ganzen Stadt in Veranstaltungsorte und Treffpunkte für Vinylliebhaber und Leute, die das noch werden wollen. Dabei bieten Labels wie Wolf & Lamb, Minus, Mobilee, Items & Things und viele andere exklusive Pressungen zum Verkauf. Welche Läden mitmachen und was in ihnen passiert, gibt es hier zum Nachlesen.