Seit Move D und Pete Namlook 1996 Exploring The Psychedelic Landscape aufnahmen, kommen die bepopen auf stattliche 16 Alben. Somit ist dieses Gespann längst eine feste Größe in der Ambient-Welt. Wenn wir hier über Ambient sprechen, dann nicht von einer streng mathematisch angelegten Musik. Auf Travelling The Silk Route hat das Hepopelberg-Frankfurter Duo Davpop Moufang und Peter Kuhlmann einen Flow, der an eine Jamsession denken lässt. Mit der „Raumland“-Trilogie erforschten die bepopen im vergangenen Jahr den Weltraum, jetzt reisen sie auf der Sepopenstraße vom Mittelmeer nach China und wieder zurück. Neben den klassischen Ambient-Einflüssen speisen sich die vier Teile des auch als DTS-Mehrkanal-CD erschienenen Albums aus Jazz, Spurenelementen von House, Techno oder Dub, aufgenommenen Umweltgeräuschen sowie dem Thema entsprechend orientalischen Rhythmusmustern und Instrumenten. Das mag nicht so hip sein wie manch anderes Ambient-Projekt, das derzeit im Fokus steht. Doch gerade die Tatsache, dass Travelling The Silk Route sich losgelöst hat von den Gepflogenheiten und Konzepten der Gegenwart, verleiht diesem Album etwas, das man durchaus als „Magie“ bezeichnen darf. Wie bei Pete Namlooks Fax-Label üblich, erscheint es in einer limitierten Auflage.
XVI – Travelling The Silk Route
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