Bruno Pronsato ist kein Abwehrrecke bei Juventus Turin, nein, er kommt aus Seattle, produziert Minimal-Techno und hat sich mit Releases auf Orac als feinfühliger Rhythmusliebhaber profiliert. Mit „Wuorinen“ macht er dort weiter, wo er aufgehört hat und droppt drei Tracks, deren minimaler, klickernder Rhythmus sich jedes Mal aufs Neue mit Zirpe-Sounds und Vocal-Samples schmückt und oft von einer ebenso düsteren wie wohlklingenden Atmosphäre umgeben ist. Auch auf seiner ersten Philpot-Veröffentlichung bleibt Pronsato thematisch im Rahmen und sorgt vor allem mit „O.Y.E“ dafür, dass man vom Groove gepackt wird, wenn „Open your mind“-Vocals über straightem, teils darkem Loop-Minimal platziert werden. „E as in Ella“ ist dagegen als Sample-gespickte B-Seite zwar nicht schlecht gemacht, kommt aber nur mit etwas Mühe aus den Startlöchern.