Der Altmeister. Nach den gefeierten „Electro Boogie“-Compilations auf X-Mix und der ersten „World Service“ ist es schon erstaunlich, wie wenig Druck Dave Clarke sich selber macht und so wieder zwei einfach gute, solpope rockende und nicht überinterpretierte Sets zum Besten gibt. Sein Stil hat sich allerdings etwas verändert: Wo früher Mills-mäßig kaum ein Poti stillstand und auch noch innerhalb der Tracks am Mischer gewerkelt wurde, sind seine Mixe heute etwas zurückhaltender. Man hört, dass es live ist, ohne PC oder ähnliche Schummeleien und trotzdem nicht ein einziger Patzer, nicht einmal Nachdrehen in 140 Minuten. Eine Seltenheit. Die CD1 (Electro) fängt schon sehr peaky an, seltsamerweise mit geradem Beat, wird dann aber deeper und bricht gebrochenen wieder aus, insgesamt sehr saftig und catchy. CD2 (Techno) ist härter und eher slammend. Anfangs rollend und mehr Europa wendet er sich im Lauf der Tracks dann stompigen US-Tracks à la Deetron und Bam Bam zu. State of the Art.
Tipp: Ryuichi Sakamoto „The End Of Europe“, Alden Tyrell „Disco Lunar Module“, Dynarec „Eisodual“
World Service 2
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